50 Jahre nach dem Militärputsch in Chile | Ein Rückblick aus dem Exil und Widerstand in Hannnover
Einladung | 25. Oktober 2023 | 18:00 Uhr | Königlicher Pferdestall, Appelstraße 7. Hannover
Am 11. September 1973 stürzte ein Militärputsch unter der Führung von General Augusto Pinochet die demokratisch gewählte Regierung von Salvador Allende in Chile. Dieses Ereignis war der Beginn einer brutalen Diktatur, die fast zwei Jahrzehnte dauerte und verheerende Auswirkungen auf die chilenische Gesellschaft hatte. Tausende von Chilenen waren gezwungen, aus ihrem Land zu fliehen und im Ausland Zuflucht zu suchen, auch in Hannover, wo sich eine durch Hoffnung und Widerstand verbundene Exilgemeinde bildete.
Liebe Freundinnen und Freunde,
die Dokumentationsstelle Lateinamerika des Instituts für Soziologie lädt euch anlässlich des 50. Jahrestages des Militärputsches in Chile zu einer besonderen Veranstaltung ein. Dieser entscheidende Moment in der Geschichte des Landes und des lateinamerikanischen Kontinents, prägte das Leben und Schicksal vieler Chilen*innen und hinterließ auch bleibende Spuren in der chilenischen Gemeinschaft in Hannover. In der Veranstaltung werden wir die Geschichte und die Lehren aus dieser Zeit erforschen und uns an das Exil, den Widerstand und die Solidarität erinnern, die sich in Hannover und auf der ganzen Welt manifestiert haben.
Die Veranstaltung ist ein Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Meschkat, Ivan Ballestero und Isabel Rojas Castañeda. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Erfahrungen des Exils sowie Gedanken und Hoffnungen für die Zukunft.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme an diesem Austausch, bei der wir das Gedenken an diejenigen, die in den dunklen Tagen unserer Geschichte gelitten und gekämpft haben, ehren und unser Engagement für Gerechtigkeit und Solidarität bekräftigen wollen.
Dr. Javier Lastra-Bravo
Institut für Soziologie
Leibniz Universität Hannover
Der Flyer und die Einladung als PDF.
Termin
25. Okt. 202318:00 - 20:00
Ort
Königlicher PferdestallAppelstraße 7
Hannover