Aufarbeitung des Kolonialismus und Umgang mit kolonialem Erbe

Über das Forschungsfeld

Dieses Forschungsfeld umfasst Erinnerungskulturen und koloniale Vergangenheit, Provenienz- und Restitutionsforschung, (post)koloniale Krisenphänomene und Konfliktdynamiken, Rassismus.

Projekte

  • Dissertationsprojekt: Fragmente kolonialen Sammelns. Erinnerungskulturen zur Kamerun-Sammlung von Kurt Strümpell (1872-1947) im Museum und der mündlichen Überlieferung
    Betreuung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald | Kooperationsprojekt: Provenienzforschung in außereuropäischen Sammlungen und der Ethnologie Niedersachsens – PAESE
    Leitung: Isabella Bozsa, M.A. (Historisches Seminar)
    Jahr: 2023
    Förderung: VolkswagenStiftung
  • Afro-Costa Rican Foundational Literature: Approaching the Ignored Histories of Anglophone Production
    Betreuung: Prof. Dr Anja Bandau, Romanisches Seminar, und Prof. Dr. Jana Gohrisch, Englisches Seminar)
    Leitung: Karla Araya (Universidad de Costa Rica)
    Jahr: 2023
  • The Literature of Post-Slavery: Imagining Agency after Abolition
    Leitung: Prof. Dr. Jana Gohrisch
    Jahr: 2022
  • Dealing with Violence – Resolving Conflicts in Africa, Latin America and the Caribbean
    International Conference
    Leitung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald, Prof. Dr. Christine Hatzky und Prof. Dr. Wolfgang Gabbert
    Jahr: 2022
    Förderung: VolkswagenStiftung
    © College of Law and Governmance Studies Addis Ababa University
  • African and South Asian Diaspora Cultures in Contemporary Britain
    Leitung: Prof. Dr. Jana Gohrisch
    Jahr: 2022
  • Koloniale Spuren in Hannover
    Die Erkenntnis, dass Deutschland eine postkoloniale Gesellschaft ist, etabliert sich in den letzten Jahren zunehmend in der bundesdeutschen Öffentlichkeit. Damit gewinnt auch die Frage an Bedeutung, wie Deutschland mit der eigenen Kolonialvergangenheit umgehen soll. Projekte zur (post-)kolonialen Spurensuche, zumal jene, die sich bislang weniger beachteten Schauplätzen, Situationen und Akteur:innen zuwenden, haben in diesem Zusammenhang eine besondere wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz.
    Leitung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald, Jana Nadine Otto, M.A
    Jahr: 2022
    Stürzender Adler Stürzender Adler
  • Erwerbsstrategien und Wissensproduktion von Objekten der kolonialen Kamerun-Sammlung des Landesmuseums Hannover
    Betreuung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald | Kooperationsprojekt: Provenienzforschung in außereuropäischen Sammlungen und der Ethnologie Niedersachsens - PAESE
    Leitung: Bianca Baumann, M.A. (Historisches Seminar)
    Jahr: 2022
    Förderung: VolkswagenStiftung
  • Anthropology and Contemporary Visual Arts from the Black Atlantic
    Between the Art Museum and the Ethnological Museum in the Global North, Summer Schools in Dakar, Senegal (März 2019), Port-au-Prince, Haiti (Juni 2019) und Hannover (April 2020) / aufgrund der Pandemie verschoben auf 2021
    Leitung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald
    Jahr: 2021
  • Territorio, Autonomía y Autodeterminación de las comunidades Mapuche. Una visión desde la palabra, la práctica y la legalidad
    Betreuung: Prof. Dr. Wolfgang Gabbert
    Leitung: Javier Lastra Bravo
    Jahr: 2020
  • Habilitation: Appropriations of Time and Space in Industrial Capitalist England. Historical Cultural Studies in Practice
    Betreuung: Prof. Dr. Jana Gohrisch
    Leitung: Dr. Ellen Grünkemeier (Englisches Seminar)
    Jahr: 2020
  • Dissertation: „Traditions can be changed: Tanzanian nationalist debates around decolonizing ‘race’ and gender, 1960s-1970s”
    Betreuung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald, Prof. Dr. Mathias Bös
    Leitung: Dr. des. Harald Barre (Historisches Seminar)
    Jahr: 2020
  • Middlebrow 2.0 and the Digital Affect: Studying Postcolonial Readers in the Internet Era
    Prof. Dr. Jana Gohrisch (Erstbetreuung)
    Leitung: Hannah Pardey
    Jahr: 2019
  • Dissertation: „Afrikanische Initiativen zur Abolition an der Goldküste, 1841-1897. Die Einstellung lokaler Akteure zu Sklaverei und Sklavenhandel“
    Veröffentlicht als: „Von Sklaverei und Freiheit. Afrikanische Initiativen zur Abolition an der Goldküste (1841-1897)“ (Frankfurt/Main: Campus 2019) Betreuung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald, Prof. Dr. Jan-Georg Deutsch (†) (Universität Oxford)
    Leitung: Dr. Steffen Runkel (Historisches Seminar)
    Jahr: 2019
    Förderung: DFG (Verbundprojekt „Nach der Sklaverei. Die Karibik und Afrika im Vergleich“)
  • „Disparate Zukunftsvorstellungen. Kolonialbewegte Jugend zwischen der Weimarer Republik und dem Mandatsgebiet Südwestafrika“
    Veröffentlicht als: „Kolonial bewegte Jugend. Beziehungsgeschichten zwischen Deutschland und Südwestafrika zur Zeit der Weimarer Republik“ (Bielefeld: transcript 2019) | Betreuung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald, Prof. Dr. Kirsten Rüther (Universität Wien)
    Leitung: Dr. Susanne Heyn (Historisches Seminar)
    Jahr: 2019
  • Erinnerungen an die atlantische Sklaverei. Frankreich und Spanien, die französische Karibik und Kuba im Vergleich und im Kontext globaler Debatten um das Gedenken an Sklavenhandel und Sklaverei
    Auf Grundlage der Studien der Forscherin zu Sklaverei und Postemanzipation, besonders zum französischen Überseedepartment Martinique und zum vormals spanischen Kuba, werden der Umgang mit historischen Überresten (Plantagen mit den Häusern der Versklaver und Unterkünften der Versklavten) und die Einrichtung von Gedenkorten (Denkmälern und Museen) in Frankreich und Spanien, Martinique und Kuba im Kontext globaler Debatten um Versklavung und Erinnern, Entschuldigen, Entschädigen untersucht.
    Leitung: PD Dr. Ulrike Schmieder
    Jahr: 2018
    Laufzeit: 2018-2022
    © Ulrike Schmieder
  • PAESE - Provenienzforschung in außereuropäischen Sammlungen und der Ethnologie in Niedersachsen
    Das Verbundforschungsprojekt PAESE, basiert auf einer engen Kooperation der Uni­versitäten in Hannover, Göttingen und Oldenburg mit verschiedenen niedersächsischen Museen (Hannover, Hildesheim, Göttingen, Braunschweig & Oldenburg). Durch die gemeinsame Erforschung der dortigen außereuropäischen ethnologischen Sammlungen mit Forscher*innen und Museumsvertreter*innen der verschiedenen Herkunftsregionen (Namibia, Kamerun, Tansania, Zentralaustralien & Papua-Neuguinea) trägt das Projekt systematisch zum internationalen Wissenstransfer zwischen Universitäten und Museen bei.
    Leitung: Prof. Dr. Reinwald
    Jahr: 2018
    Laufzeit: 2018-2022
  • Dissertation: „Die Familie als (anti-)koloniale Metonymie: Jamaika und Südafrika in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (The Family as Anti-Colonial Metonymy: Jamaica and South Africa in the First Half of the Twentieth Century)“
    Betreuung: Prof. Dr. Jana Gohrisch
    Leitung: Henning Marquardt (Englisches Seminar)
    Jahr: 2014
  • After Slavery - Comparing the Caribbean and Africa
    Leitung: Prof. Dr. Brigitte Reinwald
    Jahr: 2010
    Förderung: DFG
    Laufzeit: 2010-2013
  • Afro-American Missionaries and Settlers in West Africa
    Teil des Gemeinschaftsprojekts „After Slavery - Comparing the Caribbean and Africa"
    Leitung: Prof. Dr. Katja Füllberg-Stolberg
    Jahr: 2010
    Förderung: DFG
    Laufzeit: 2010-2013
  • Handlungsstrategien ehemaliger Sklaven und Sklavinnen in Kuba und Martinique nach der Abschaffung der Sklaverei
    Mit diesem Projekt soll die Periode nach der Abschaffung der Sklaverei auf den karibischen Inseln Kuba (1886) und Martinique (1848) im Hinblick auf die Transition von Sklavenarbeit zu anderen Formen von Arbeit (Zwangsarbeit, freie Lohnarbeit, share cropping), die Transformationen der Geschlechterverhältnisse im Hinblick auf neue Arbeitsteilungen, neue Formen von Paar- und Familenbeziehungen, inner- und interethnische Konflikte sowie der politische und kulturelle Widerstand der ehemaligen Sklav/innen gegen neue Unfreiheiten und Rassendiskriminierung sowie kulturelle Bevormundung durch staatliche und kirchliche Instanzen untersucht werden. | Teilprojekt des Gemeinschaftsprojektes: "Nach der Sklaverei - Die Karibik und Afrika im Vergleich
    Leitung: PD Dr. Ulrike Schmieder
    Jahr: 2010
    Förderung: DFG
    Laufzeit: 2010-2014